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neurotitan shop & gallery

im Haus Schwarzenberg
Rosenthalerstraße 39
10178 Berlin

fon +49.(0)30.308 725 76
fax +49.(0)30.282 90 33

Öffnungszeiten
mo - sa: 12 - 20h
so: 14 -19h


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15.08. - 04.09.2009

Urban witches not bitches
Diana Arce | Fake Mistress | Legs Akimbo | Lucy A. Roberts | Rubbish Fairy

Vernissage am 15.08.2009 ab 20.00 Uhr

life performances mit Legs Akimbo, Rubbish Fairy und Company Fuck im neurotitan
DJ McGaffee im Eschschloraque Rümschrümp

english version here!


Abgeschnitten von der kräftigenden Quelle der Natur und von der Wildnis, benutzen Urban Witches die Stadt als neuen, ursprünglichen Wald – ein gefahrvoller Platz, aber auch eine ergiebige Quelle des Lebensunterhalts, sofern sie in Harmonie mit der Stadt leben und sie ehren. Als ein Ergebnis ist die unterschwellige Kraft der Stadt erweckt und eine Urbane Hexe kann aus einfachen handgemachten Dingen Kraft schöpfen, da sich die Energie der Natur in allem, was gemacht wurde, zeigt. Urban Witches stehen mit dem inhärenten gleichzeitigen Fluss der Stadt in Verbindung und können auf ihm reiten, wie sie mit der U Bahn fahren – wenn sie ihr drittes Auge offen lassen. Ein grundlegendes Mantra der urbanen Hexe lautet: „TUNE INTO SYNCHRONICITY AND THE CITY WILL ALWAYS PROVIDE“

 



Aus diesem Grund kommunizieren Urban Witches mit den Wächtern der Stadt – den Neon Diven und Elektrischen Göttern wie Straßenlaternen und Verkaufsautomaten. Ihre Tempel sind Hochhäuser und Tanzclubs, sie können die modernen Signale von Graffiti identifizieren und interpretieren.

Urban Witches not Bitches ist ein Zusammenkommen urbaner Hexen an ihren Altären: Rubbish Fairy (London), Legs Akimbo (Team Plastique, Berlin), Fake Mistress (Berlin), Diana Arce (Berlin) und Lucy A. Roberts (Berlin). In synchronischer Weise aus gefundenen und wieder verwerteten Objekten hergestellt, zeigen diese Altare urbaner Hexen, wie Frauen eine alternative Welt außerhalb der auf Konkurrenz ausgelegten Zickenkultur gestalten können, die als „Girl Power“ anhand von Gruppen wie den „Pussycat Dolls“ von den Massenmedien präsentiert und vermarktet werden.

Urban Witches not Bitches sind jeweils einzigartig – sie folgen nicht einem vorgeschriebenen New Age oder einer Wicca Spiritualität sondern schöpfen Kraft, indem sie ihre positiven, starken und erstaunlichen individuellen Naturen entdecken und ihnen Ausdruck verleihen.

Urban Witches not Bitches laden Urban Peeps ein, ihre Urban Witch Altare zu besuchen - in der Hoffnung, dass Urban Peeps so ebenfalls die Verbindung zu ihren inneren Sinnen wieder herstellen und nach alternativen astralen Plänen suchen.

 

Diana Arce

Diana Arce ist eine pessimistische Optimistin, die den Glauben an die Welt nicht verloren hat, lediglich den an einige Leute auf dieser Welt. Sie findet den Namen ihrer Website anmaßend aber hat trotzdem beschlossen, ihn nicht zu ändern, weil sie ihn schon zu lange hat und eine Make-Up Künstlerin in Chicago dianaarce.com schon besetzt hat hat. Diana Arce ist mehr daran interessiert, Großeltern, Arbeiter und Aktivisten zu beeindrucken als Akademiker, Kunstkritiker und die Elite. Ihre Arbeit ist interdisziplinär und erstreckt sich über verschiedene Medien, darunter Film, Video, Installation, Performance und Street Art.

Diana Arce wurde 1981 in Anchorage in Alaska geboren, in einer Familie die vergleichbar multikulturell mit der Brady Bunch ist; studierte experimentellen Film und Cultural Studies am Hampshire College und machte 2002 ihren Bachelor. Seit 2004 lebt und arbeitet Diana in Berlin und hat international Performances gemacht und ausgestellt. Derzeit ist sie Stipendiatin der Rosa Luxemburg Stiftung und beendet hoffentlich bald ihr Aufbaustudium Art in Context an der UdK Berlin mit dem Master-Abschluss. Ihr letztes Projekt „Politaoke“ wurde auf BBC und NPR ausgestrahlt, sowie von Print- und anderen Medien besprochen und wurde für die zukünftige Übernahme weltweiter Vorherrschaft ausgeweitet.

Artist Statement: Dead Collective: Die Nam June Paik- und/oder Poltergeist Maschine

In Zeiten der Krise oder historisch bedeutsamer Veränderungen haben sich Künstlerkollektive gebildet, um als Sprachrohr der Vernunft und des Widerstands aufzutreten. Angesichts der derzeitigen Wirtschaftskrise, sowie der Kriege und der Krise der Umwelt ist die Welt bereit für eine neue kollektive Kunst-Bewegung. Das Kollektiv der Toten, bestehend aus Diana Arce, Nam June Paik, Joseph Beuys, Stan Brakhage und jedem, der dabei sein möchte, hofft, die Kluft zwischen den Lebenden und Toten zu überbrücken und einen Dialog unter den Künstlern zu entzünden damit festgelegt werden kann, wo und wie die neue Bewegung entstehen kann.

Dead Collective begann Ende 2008 mit Recherchen und Experimenten um verblichene Künstler zu kontaktieren und eine kollektive Arbeitsweise zu gestalten. Das Resultat der frühen Recherchen ist in der Ausstellung „Collectivs and Egoists“ in Barcelona ausgestellt worden. Die Nam June Paik und/ oder Poltergeist Maschine ist eine Installation, in der Künstlerin und Publikum zusammen sitzen und versuchen, sich mittels einer Art instrumentaler Transkommunikation mit den Dahin-geschiedenen auszutauschen. Die Nam June Paik und/oder Poltergeist Maschine ist eine von mehreren Phasen eines Projekts, das sich der Kommunikation mit toten Künstlern widmet.

Warum ich eine Urban Witch bin?

Ich würde nicht so weit gehen, mich selbst als Hexe zu bezeichnen, eher eine Hexe in der Ausbildung. Echte Hexen bringen mehr Energie auf als ich, das könnt ihr mir glauben.

 


www.visualosmosis.com


Fake Mistress

Olivia Pils aka Fake Mistress wurde 1971 geboren und lebt seit 1991 in Berlin. Sie hat einen Magister der Ethnologie, veranstaltet Events und improvisiert als Sängerin zu experimenteller elektronischer Musik in Kombination mit multimedialen Performances. In Zusammenarbeit mit Dr. Nexus hat sie eine konzeptionelle Vinylplatte veröffentlicht, in der sie sich mit dem Thema "Terror als Reaktion auf die gesellschaftlichen Veränderungen seit dem 11. September" auseinandersetzt.
Zuerst begann sie in ihrer Wohnzimmergalerie/Bar Installationen zu machen in dem sie den Räumen mit Hilfe von Licht, Sound und besonderen, zumeist auf der Strasse gefundenen Materialien, eine spezielle Atmosphäre gab. Seitdem hat sie diesen Weg der Skulptur bzw. Installation mit Licht, Ton und Parfum weiterverfolgt. Ihr Thema ist die Gewalt an Frauen durch Bilder, die eine Norm festlegen. Sie möchte das Bild der passiven und süßen Frau auf subtile Weise unterwandern und beschäftigt sich neuerdings mit dem Zusammenhang Körper und Maschine.

Warum ich eine Urban Witch bin?

Wenn ich mit meinem Rad durch die Straßen lenke, findet das Rauschen und Brummen, Lärm, dem andere Leute entfliehen wollen, seinen Weg in mein Gehirn und in meine Venen. Es ist eine Manifestation des Asphalts, der Steine, der Elektrizität, des Rhythmus der Maschinen, die Tag und Nacht kontinuierlich weiterlaufen. Ich kann ihre geheime Botschaft entschlüsseln: wir sind hier, wir sind hier…was sie am Laufen hält? Schlaflose Perfektion, immer in Betrieb sein aber es reicht nie…
Mein Tarot besteht aus den geometrischen Konstellationen von Beton und Strommasten, ich habe die knisternde Sprache der Elektrizität verstehen gelernt, die mir sagt, woher sie kommt, wohin sie geht und manchmal dunkle Geheimnisse der beteiligten Menschen erzählt, die niemand kennen sollte…

 

 

www.myspace.com/fakemistress


Legs Akimbo

Kirsty Kross, die unter dem Künstlernamen Legs Akimbo arbeitet, hat ihren Bachelor in Kunst mit Kunstgeschichte im Hauptfach an der University of Queensland in Australia gemacht. 2001 war sie Mitbegründerin der Performance- Kunst- und Musikgruppe „Team Plastique“, die in Clubs spielte, Themenabende veranstaltete und Installationen und Happenings in Galerien sowie im öffentlichen Raum ins Leben rief. 2004 schuf das Team die Installation „Plastiqueland“ am Eingang von Australiens größtem Festival „The Big Day Out“ und trat darin auf. Noch im selben Jahr kehrten Team Plastique nach Berlin zurück und machen seitdem regelmäßig hier und andernorts in Europa ihre Shows. Die zweite LP der Band „TITS: This is the Shit.“ wurde auf der Abschlussparty der Berlin Art Biennale 2006 heraus gebracht.
Seit sie in Berlin lebt hat Kirsty Kross auch als Solo Künstlerin gearbeitet. 2008 war sie Co Kuratorin der Ausstellung „Secrets of the Berlin Supermuse“ in der neurotitan Galerie, wo sie die Installation „Plastiqueland 2“ kreierte. Ihre Arbeit beschäftigt sich im größtenteils mit Utopie und interaktivem Spiel und verwirft Rolle und Bild der Frau in der Musik – und Kunstindustrie.

Warum ich eine Urban Witch bin

Als ich vier Jahre alt war habe ich ein Poster von Kate Bush an meiner Schlafzimmerwand aufgehängt. Mein Vater hat das Poster verbrannt, weil er sagte, sie sehe aus wie eine Hexe. Als ich sieben Jahre alt war glaubte ich einige Monate lang, ich sei eine Hexe und wurde später vor den Schulrektor geführt, weil ich die Kinder auf dem Schulhof mit Zaubersprüchen verhexen wollte. Ich denke, es war immer in mir… als Erwachsene passieren mir manchmal seltsame Dinge, wie dass ich von Ereignissen oder einem Ausgang träume, die später im echten Leben passieren. Ich glaube an Synchronizität und das erst recht, seit ich in Berlin lebe. Ich stelle oft fest, dass ich Leute auf der Straße oder bei einer Party genau dann treffe, wenn ich sie in meinem Leben brauche. Auch brauchte ich einmal ein paar schwarzer italienischer Lederschuhe mit kleinem Absatz und habe etwa zwei Wochen später ein solches Paar in meiner Größe auf der Straße gefunden…das gleiche geschah mit einem Paar hoch geschlossener Turnschuhe, um die ich ebenfalls das Universum gebeten habe und die ich kurz darauf auf der Köpenickerstraße fand.

Der Kult des Realistischen Regenbogens

Die Installation ist eine Antwort zu meiner idealistischen und utopischen Installation „Plastiqueland 2“, die ich 2008 in der „Secrets of the Berlin Supermuse Show“ gezeigt habe. Zu der Zeit war ich in eine Liebesaffäre verwickelt, die perfekt schien aber eigentlich äußerst konzeptuell und unrealistisch und in Wahrheit einen Weg bot, den Schmerz nach 12 Jahren mit meinem damaligen Freund Schluss zu machen ein Jahr land zu vermeiden. „Plastiqueland 2“ war utopisch, ging aber zugleich nicht an meine gewöhnlichen Grenzen – ich war taub und in gewisser Weise anästhesiert und habe die Realität gescheut. Also ja, die Fernbeziehung endete, mein letztes Jahr ist die Hölle und traurig gewesen aber nichtsdestoweniger absolut notwendig. Ich habe eine Serie unperfekter Regenbogen geschaffen, die symbolisieren, dass ich die derzeitige Instabilität und das Chaos in meinem Leben akzeptieren und sogar umarmen muss. Ich glaube in unserer Gesellschaft liegt die Betonung so sehr darauf, perfekt zu sein und zu viele Menschen konzentrieren sich lieber auf die Zukunft als die Gegenwart zu akzeptieren und in ihr Glücklich zu sein. Die Installation beinhaltet andere Symbole der Utopie und des Perfektionismus wie Häkchen in Kästchen, Smily Gesichter und überlappende Palmen und Tannenbäume, die Deutschland und Australien und meine Verwirrung bei der Wahl zwischen einem Leben in Berlin und meinem Heimatland repräsentieren. In der Zeichnung steht „Fuck you Sweden“ weil Schweden in Australien als eine Art Überutopie betrachtet wird, wo alles und Jeder perfekt ist. Der Kult des Realistischen Regenbogens rechnet auch mit vielen esoterischen Selbsthilfe Therapien und religiösen Gruppen ab, die eine Utopie versprechen aber oft völlig fehlleiten und alle Energie aussaugen. Das Video zeigt Aufnahmen von mir als gemalte Regenbogen Göttin und wurde am 1. Januar in der Nähe von Byron Bay in Australien gemacht. In der Nacht davor trank ich ein magisches Elixier, dass mir eine Hippi Göttin, die ich auf der Party im Wald getroffen hatte, gegeben hatte und hatte danach ein romantisches Zwischenspiel mit dem Sohn eines französischen Herzog. Wirklich – es wird alles OK.

 


www.team-plastique.com
www.myspace.com/teamplastique


Lucy A. Roberts

Nachdem sie 1998 einen Bachelor in bildender Kunst mit dem Hauptfach Skulptur am Queensland College von Brisbane Australien gemacht hat, arbeitet Luca A. Roberts mit Video, Performance und Produktion. Ihre Arbeit widmet sich in erster Linie der fehlenden Verbindung des zeitgenössischen Menschen zu seinen originalen, natürlichen Homo Sapiens-Instinkten. Ihre Video Show „Humanongenosis“, hat sie im Januar 2007 in der Gallery Art Claims Impulse in Berlin ausgestellt. „Humanongenosis“ zeigt Aufnahmen von Begegnungen auf der Straße, in denen Performer in den Straßen von Sydney, Melbourne und Berlin in schimpansenartiges Benehmen verfallen. Im Mai 2008 stellte sie eine Skulptur-Auftragsarbeit für die CITAMBULOS am Deutschen Architektur Zentrum in Berlin fertig.

„Observation Dystopian“ ist eine Sammlung beobachtender Aufnahmen, die auf Monitoren gezeigt werden, deren Form / Anordnung an eine Kristallkugel erinnert. Die Arbeit kommentiert die derzeitige Verfassung der menschlichen Spezies, die in urbanen Zusammenhängen leben, welche mit dem Entstehen von Überwachungsmechanismen wie CCTV und Internet Aufnahme Systemen immer neurotischer, distanzierter und paranoid geworden ist.

Warum ich eine Urbane Hexe bin?

Ich habe mich selbst nie bewusst als Urbane Hexe wahrgenommen aber mir wird klar, dass ich eine bin da ich ständig die fehlende Verbindung zwischen Mensch und primären Instinkten erforsche. Ich bin schon immer sorgfältige Beobachterin menschlichen Verhaltens gewesen und habe einen scharfen Sinn um seltsame Details bei Leuten und in der Art wie sie miteinander interagieren wahrzunehmen. In vielerlei Hinsicht betrachte ich meine Arbeit als wissenschaftliche Studie der Conditio Humana und der menschlichen Psyche.

 



www.youtube.com/furyballs01
http://art-claims-impulse.com/07_01_1_3_9_1.html


Rubbish Fairy

Sophie Soni wurde 1982 geboren und ging mit 18 nach London um am Central St. Martins College den Studiengang „Fashion“ zu besuchen. Hier kam ihr Alterego „Rubbish Fairy“ zur Welt, als eine Möglichkeit in die Welt der Imagination zu entfliehen und als Befreiung vom Kurs.
Seither hat Rubbish Fairy Collagen gemacht, mit Installationen, an Kostüm- und Kleidungs- Aufträgen sowie mit leer stehenden Häusern gearbeitet. Sie hat sich und ihrem Stil eine Vielzahl von Räumen zu Eigen gemacht, von einem Victorianischen Schulgebäude bis hin zu heruntergekommenen Läden, der letzte und erinnerungswürdigste davon „Rubbish & Nasty“ in London’s New Cross Gate (2005-2008).
2007 wurden Rubbish Fairy und ihr "House of Doll" Teil des "Trash City" Areals der Mutoid Waste Company beim Glastonbury Festival. Ihre Müll-Installation, die ihr interaktives Performance-Rave-Zelt krönt, ist nun ein fester Bestandteil des jährlich stattfindenden Festivals.

Derzeit teilt Rubbish Fairy ihre Zeit zwischen ihrem Londoner Studio und ihrem neuen Zuhause in Berlin auf, wo sie mit dem audio-visuellen Künstler Scott Sinclair zusammen arbeitet.

Artist statement

Meine "Arrangements" sind die Organisation des Chaos in den materiellen Besitztümern meines Lebens.
Es gibt etwas ethnisches das aus meiner Vergangenheit und meinem Inneren herrührt; ich mache ein Angebot, sende Kommandos ins Universum aus.

Ich bin sentimental und romantisch, aber mir ist klar, dass nichts für ewig Bestand hat – wenn also meine Materialien zusammen brechen, verrotten und sich zu etwas anderem formieren sammle ich alle kaputten Teile ein und verwende sie neu als magische Zutaten des nächsten Rituals oder Zauberspruchs. Indem ich diese Sammlungen in Form eines Schreins, Altars, einer Collage, Installation oder Kleidungsstücks arrangiere, beanspruche ich eine bestimmte Zeit und Bedeutung für mich selbst.

Ich arbeite instinktiv mit weg geworfenen Objekten und persönlichem Eigentum. Ich arbeite mit gefundenen Objekten, es ist meine Intention ihnen durch die Arbeit mit ihnen einen Wert zurück zu geben, versetzt mit meiner eigenen Ästhetik und Liebe. Persönliche Besitztümer in meinen „Arrangements“ sind bereits von nostalgischem Wert – also benutze ich sie unangetastet. Mit der Zeit, so glaube ich, nehmen Objekte und Stoffe Erinnerung und Geist in sich auf.

Ich mache handgearbeitete kostümierte Charakters und stelle Installationen auf, die oftmals mit Licht und seit kurzem mit Sound und Live Performances zum Leben erweckt werden. Ich benutze das Word Performance meine damit aber nichts Einstudiertes oder Ausgedachtes – es ist Improvisation und für mich real – es ist das Theater des Lebens und ich lebe in meiner Arbeit während die Grenze zwischen dem Leben, der Kunst und der Fantasie verschwimmt und ich meine Welt zu sehen beginne.

Ich erinnere mich an meine Visionen von Exzess, Träumen von Schönheit und den bunten Kreaturen, die ich suchte und nie gefunden habe. Ich habe für mein „kindliches Selbst“ gearbeitet…
jeder hat seine eigene Vorstellung von Schönheit und wenn ich meine sehen will muss ich sie herstellen.
Ich adaptiere mich selbst den Medien, von denen ich inspiriert und manchmal eingeladen werde, mit ihnen zu arbeiten.
Es ist eine Metamorphose des Selbst, des Materials und des Objekts.

Mit der Zeit werde ich mehr verstehen, warum oder was ich anderen gegenüber ausdrücken will.

Warum ich eine urbane Hexe bin?

Kein Kommentar, ich bin halt eine.

 


www.rubbishfairy.com
www.myspace.com/rubbishdollhouse

Diana Arce
www.visualosmosis.com